A small selection of press reviews for Berlinale Shorts.
For reviews for individual films, see here
„Berlinale Shorts is the section dedicated to daring works of the short form. This year’s line up does not disappoint, with a selection of 21 international and world premieres from new and established filmmakers like Radu Jude, Atsushi Wada, Sky Hopinka, and many more as well as new filmmakers with equally strong and aesthetically interesting perspectives. […]“
section review and long podcast interview with Anna Henckel-Donnersmarck by Christina Agatha Zachariades for Docs in Orbit
„The Berlinale shorts are always an odd bunch. On the one hand, there are conventional dramas and documentaries that take a deep look into national trauma and injustice; on the other, there are more abstract works: gorgeous cityscapes at night or dusk; the most arthouse porn you’ll ever see; genre-bending/breaking works that confound more than beguile. It shows off the deliberately high-minded aims of the programme, complementing the feature Forum section in search of films that not only innovative with form but actively ‘interrogate’ it. […] In a time when human interaction is a potential vector of disease, there is a purposeful move here towards depersonalised cinema, eschewing traditional character or subject in favour of depicting places, objects and processes. There are also the typically exuberant animated picks, astonishing documentaries, essayistic explorations, the occasional satire and some devastating, understated dramas. Split between fiction and documentary, my favourite films from the Berlinale 2022 Shorts competition — slowly growing to become the most enjoyable sidebar — are a brave collection of captivating, unique and thought-provoking works.“
section review by Redmond Bacon for Directors Notes
„As the films that make up the 2022 Berlinale Shorts begin to unspool in front of the public at this year’s edition of the Berlinale, they reflect upon a world that many find a complex one to navigate. From colonialism to sexual identity, via global warming, war and the scourge of social media, the wide-ranging selection of films speak of a fragmented world that is united by the human desire to understand more about our – and others’ – place in the complex ecosystem of modern life. As always, the shorts – all vying for a Golden Bear – run the gamut from the wildly experimental to stripped-back narratives. But all display a certain creative insouciance and willingness to play with form that the short film engenders.“
section review by Laurence Boyce for Cineuropa
„Die Berlinale Shorts: Jede Minute zählt, jede Minute schmerzt. In den Kurzfilm-Programmen der Berlinale geht es um die Verletzlichkeit von Mensch und Natur. Es gibt surreale Experimente und knallharte Dokumentationen. […] Sie sind das freieste, aber vielleicht auch das schwierigste Format: Die Kurzfilme. Sie können voller Experimente sein, die auf 90 Minuten vielleicht eher bemüht wirken würden. Gleichzeitig bleibt keine Zeit, abzuschweifen oder um fehlenden Ideenreichtum zu kaschieren. Kurzfilme müssen sitzen. Die Bilder sollten unmittelbar ins Herz treffen. Den meisten der 21 Werke, die dieses Jahr ins Rennen um die Kurzfilm-Bären gehen, gelingt genau das. Ein Thema, das in der „Shorts“-Sektion immer wieder aufscheint, ist Verletzlichkeit. […]“
section review by Hanno Rehlinger for Der Tagesspiegel
„Das Programm der Berlinale Shorts bot schon immer einen mikroskopischen Blick auf unsere Gegenwart und deren gesellschaftliche Debatten: Postkolonialismus und Rassismus, Gendergerechtigkeit und Diversität, die vielen Definitionen der Liebe und das Gegenteil davon. So auch in diesem Jahr, wobei die Auswahl der Filme noch dichter an den gegenwärtigen gesellschaftlichen Konfliktlinien entlang verläuft, als es in den letzten Jahren der Fall war, davon zeugen Themen wie der Umgang mit der NS-Vergangenheit im „Opferland“ Österreich (Dirndlschuld), die Visual-History des Krieges (Amintiri de pe Frontul de Est), Jugend in „gelenkten“ Demokratien (Trap), Selbstermächtigung im Social Media-Rausch (By Flávio) und eben wie in Agrilogistics, die Gegenwart industrieller computerisierter Agrarproduktion.“
section review by Annette Schuhmann for Zeitgeschichte Online
„Kurz und echt gut. Die Berlinale Shorts: Wenn das Leben sich verdichtet.“
section review by Claus Loeser for Berliner Zeitung (print)
„„Berlinale Shorts“: Metamorphosen aller Art. Die Kurzfilme der diesjährigen Berlinale handeln von Verwandlungen: Tiere ergreifen die Macht, Jugendliche suchen Freiräume, manchmal regnet es sogar Frösche. […] „Agrilogistics“ steht für eine wichtige Haltung des gegenwärtigen Filmemachens. Sie ist präzise, hintergründig und überraschend, überschreitet Genre- und Formatgrenzen. Sie findet sich in vielen Beiträgen der diesjährigen Auswahl. Mit 21 Filmen aus 19 Ländern bieten die „Shorts“ eine aufregende, oft mit unerwarteten Richtungswechseln aufwartende Weltreise. Wie es auf den ersten Blick scheint, bleibt es nie.“
section review by Claus Loeser for Berliner Zeitung (online)
„Frequently the most enlivening part of many festivals, short films are not worth overlooking. This year’s thematically and aesthetically eclectic selection of Berlinale Shorts is segmented into 5 programmes […].“
section review by David Mouriquand for ExBerliner
„Männlichkeit, Erwachsenwerden und russische Einöde – die Berlinale Shorts 2022. […] Wenn ihr wissen wollt, wie die Zukunft des Films aussehen kann, empfehlen wir euch daneben aber auch einen Blick auf die Berlinale Shorts zu werfen, bei denen ihr eine kurze Reise durch alle Genres erleben könnt. […] das diesjährige Berlinale-Shorts-Programm kann sich wirklich sehen lassen.“
section review by Wiebke Jann for MitVergnügen
„72° Berlinale: Una selección de cortometrajes excepcional. […] Bloque tras bloque, la sección de cortometrajes de la presente edición de la Berlinale me ha dejado encandilada. Con una selección de obras de excepcional calidad, se me hace difícil escoger solo unas cuantas para mencionar en este artículo.“
section review by Aina Riu for El Séptimo Arte
„Der Kern vieler Berlinale-Kurzfilme ist oft gesellschaftskritischer Natur. Durch das Medium Film blicken die Regisseure und Regisseurinnen auf die heutige Zeit und verwenden dafür oft persönliche oder poetische Ansätze. Die Gestaltungsformen und die Genrezugriffe sind dabei mannigfaltig und oft vermischt sich die Grenze zum Dokumentarischen. […] Die 21 Kurzfilme des diesjährigen ‚Berlinale Shorts‘-Programms gaben wieder eine ausdifferenzierte Sicht auf die Welt. Aus 19 Ländern, mit verschiedenen Ansätzen, ob nun persönlich, historisch oder als Animation oder Spielfilm, sowie dokumentarisch oder fiktiv bestach die Mischung und erlaubte dem Publikum wieder den Blick über den Tellerrand. So konnte man im Programm sowohl Humorvolles als auch Berührendes entdecken und für sich selbst was mitnehmen, was wieder einmal die Stärke des Mediums Kurzfilm offenbart.“
section review by Doreen Matthei for Testkammer
A small selection of press coverage links for Berlinale Shorts
https://variety.com/2022/film/festivals/berlin-film-festival-award-winners-live-1235183888/
https://www.cineuropa.org/en/newsdetail/421957/
https://www.arte.tv/de/videos/107710-004-A/berlinale-2022-das-jahr-der-liebesfilme/
https://share.deutschlandradio.de/dlf-audiothek-audio-teilen.html?audio_id=dira_DLF_d1f1ee06
https://www.tagesspiegel.de/kultur/berlinale-kolumne-tag-7-ein-kurzer-im-kino/28071022.html
https://www.arte.tv/de/videos/107699-008-A/by-flavio-interview-mit-pedro-cabeleira-et-ana-vilaca/
https://www.docsinorbit.com/berlinaleshorts2022
https://www.exberliner.com/film/berlinale-2022-tickets-worth-booking/
https://zeitgeschichte-online.de/film/gefangen-im-system-trap
https://zeitgeschichte-online.de/node/58616
https://mubi.com/notebook/posts/berlinale-2022-lineup
https://mitvergnuegen.com/2022/berlinale-shorts-2/
Photo © Ali Ghandtschi