Press reviews for „Retreat“ by Anabela Angelovska.
„Two other documentaries in the section also deal with war, memory and reality. […] The German documentary Retreat by Anabela Angelovska explores the Macedonian migrants who were recruited to work in the kitchens and laundry rooms of the US military bases in Afghanistan and Iran. This timely and fascinating piece reveals that, while the financial rewards were great, the prevalence of PTSD amongst those returning speaks of the horrors of war, even for those not directly involved.“
review by Laurence Boyce for Cineuropa
„Oral histories are one of my favourite storytelling forms, whether in long-form essays or non-fiction novels, gathering several people to talk together seemingly in one voice. Retreat, looking at the Macedonian men and women from one village who moved en masse to join the war effort in Iraq and Afghanistan — mostly working as cooks or in the laundry rooms — collects their diverse perspectives, showing an under-reported perspective on the international impact of war. But underneath what people say, the camera searches for other, more complex answers.“
review by Redmond Bacon for Directors Notes
„Von Spätfolgen und globalen Kollateralschäden des Krieges erzählte der Dokumentarfilm „Retreat“ in der Reihe Berlinale Shorts.“
mention by Patricia Batlle for NDR
„Das Haus als Zeichen von Wohlstand und sozialem Aufstieg setzt Anabela Angnelovska ins Zentrum ihres 30-minütigen Filmessays „Retreat“ in den Shorts III. Für die Errichtung ihrer kleinen Paläste und Villen in Nordmazedonien müssen allerdings die privaten Bauherr*innen erst einmal Geld verdienen, unter anderem als günstige Dienstleister*innen für die US-Armee in ausländischen Kriegsgebieten. Die gewünschte Idylle des Eigenheims und die psychische Verfasstheit der Bewohner*innen kann dann jedoch weit auseinander klaffen.“
review by Sophie Jung for BauNetz
Zu guter Letzt wäre da noch der Dokumentarfilm „Retreat“ der Hamburger Filmemacherin und Künstlerin Anabela Angelovska, zu sehen in den „Berlinale Shorts“. Er begleitet junge Menschen aus Nordmazedonien, die in Afghanistan und Irak auf Stützpunkten des US-Militärs gearbeitet haben und vom Krieg geprägt sind.
mention by Sirany Schümann for kiekmo
„Anabela Angelovska hört den Menschen zu. Sie zeigt ohne Kommentar die Armut, die herrscht, und den Reichtum, den der Einsatz im Ausland bescherte. Sie wertet nicht. Sie stellt interessante Zusammenhänge her, die nachdenklich stimmen, denn Mazedonien ist sicherlich kein Einzelfall.“
review by Elisabeth Nagy for Riecks Film Kritiken
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Photo © Dorothea Tuch