by Mario Rizzi
(Italy/United Arab Republic 2013, 30 minutes)
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Acclaimed director Mario Rizzi (51) follows the everyday life of a young widow and her child in a refugee camp near the Syrian border in the Jordanian desert. Cranes put container homes in line, men pitch new tents. The camp is growing into a town of its own. There is a school for the children and a market where the refugees buy food and material. The widow tells of how her husband died.
First there was an explosion at her home, followed by a second one. She managed to leave with her child. Most of the time, she is walking around. We see her with the yoghurt bag, preparing batter for cakes, telling her story to other women in the kitchen tent. The little boy lies on the mattress, playing or sleeping. The widow complains that life in camp is hard; she doesn’t have enough money to buy food and gas for the oven. Despite all that there are planes flying over the camp, sand storms harm the tents and the people and there is no better life in sight. The refugees have to learn to wait and to be patient. “Al Intithar” is a documentary without comment or narration, the pictures speak for themselves. They are calm and personal and there are even some scenes of joy and dancing and hope.
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Was bedeutet für Sie Krieg?
Ich finde, das ist ein schwieriges Thema. Ich bin 14 und ich hab mich bis 10 nicht wirklich für die Welt interessiert. Deswegen waren Syrien/Libyen und Ägypten die ersten Kriege, die ich von Anfang bis Ende (wenn man das Ende nennen kann) mit verfolgt habe. Ich hab auch den Irak-Krieg mitbekommen, jedoch hat mich der damals nicht interessiert.
Ich möchte Ihnen aber heute etwas anderes erzählen. Es hat mit Syrien zu tun, aber nicht mit den Kämpfen, sondern mit einem Ort an der Grenze von Jordanien. Saatari – so heißt der Ort, den ich Ihnen heute nahebringen möchte. In dem „Camp“ – so wie es die Menschen dort nennen – spielt ein dokumentarischer Kurzfilm.
Mario Rizzi ist der Regisseur des Kurzfilms „Waiting“, der auf der 63. Berlinale gezeigt wird. Dieser Mann hat die Erlaubnis bekommen, 3 Monate mit den Flüchtlingen zu leben. Die Verhältnisse sind nicht die Besten, jedoch leben sie dort besser, als in ihrer Heimat Homs. Ich spreche nicht gern über solche Themen wie Krieg und Trauern. Dennoch ist es wichtig über so etwas zu sprechen. Der Film hat als Protagonist das Warten. Denn jeder dieser Leute wartet auf etwas. Sie haben nicht unbedingt den Wunsch nach Hause zu kommen. Jedoch geht ihr Warten einem so nah, dass man selber das Gefühl hat, dass man in diesem „Camp“ lebt und auf etwas wartet. Mario Rizzi hat in diesen 3 Monaten etwas Unvorstellbares geschafft, denn er hat persönliche Szenen der Menschen gefilmt wie zum Beispiel wie eine Frau betet, was man eigentlich nie sieht oder er hat Aufnahmen von einer Geburt in diesem „Camp“. Jedoch zeigt er auch die Schattenseiten dieses Lebens, denn die UN bietet zwar Container und Zelte, jedoch nichts für die Neugeborenen, was man der UN nicht verübeln kann, jedoch regen sich die Menschen drüber auf.
Abschluss: Der Kurzfilm „Waiting“ ist ein sehr trauriger Film, denn er zeigt die Verhältnisse der Menschen in diesem „Camp“. Ich finde, dass dieser Film in das Genre Drama und Dokumentation gehört, weil es sehr traurig ist zu sehen, wie die Menschen leben.
von Scott, 14 Jahre
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See the links:
http://www.zeit.de/kultur/film/2013-02/Mario-Rizzi-Al-Intithar-Interview
http://www.cinemaitaliano.info/news/16664/berlinale-63-mario-rizzi-in-giordania-il.html
http://www.cinemaitaliano.info/news/16630/berlinale-63-al-intithar-l-attesa-infinita.html